| Burgverein Reichenbach e.V. Hessisch Lichtenau |

 

 

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 Geschichte der Burg Reichenbach

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 um 1050? ..... Bau der Burg durch die Grafen von Reichenbach
 1089 ............. Ersterwähnung eines Grafen Gozmar I. von Reichenbach (in einer Fälschung)
 1133 ............. Erste gesicherte Nennung Reichenbachs, Graf Gozmar II. von von Reichenbach, Hochvogt von Fulda 1108 -1139
 1186 ............. Durch Heirat zwischen Friedrich, Sohn des Landgrafen Ludwigs II. von Thüringen und der Erbtochter Lukardis von Ziegenhain/   Reichenbach gelangt die Burg als Erbteil an Thüringen
 1189/90 ....... Erzbischof Konrad von Mainz kauft einen Teil der Burg
 1220? ........... Nach Erbstreitigkeiten erobert Landgraf Ludwig von Thüringen nach längerer Belagerung die Burg
 1233 ............. Vertragsmässig im Besitz von Landgraf Konrad, einem Bruder Ludwigs
 1249 ............. Rückeroberung der Burg durch Sophie von Brabant für ihren unmündigen Sohn Heinrich, den späteren ersten Landgrafen von Hessen
 ab 1315 ........ Gibt es ein Amt Reichenbach mit einem Vogt (Amtmann); die Burg ist in dieser Zeit Jagdschloss der Hessischen Landgrafen
 ab 1376-1390 Leitet Landgraf Hermann seine kriegerischen Unternehmungen gegen seine Gegner, den Landgrafen Balthasar von Thüringen und den Herzog Otto von Braunschweig, von hier aus (Sternerkrieg 1372-1373/4)
 am 5.11.1471 Verstirbt plötzlich Landgraf Ludwig II. auf der Burg; man vermutet eine Vergiftung
 1490 ............. Kommt der Sitz des Amtes nach Lichtenau; die Burg verliert an Bedeutung
 1491-1540 .... Dienen Teile der Burg als Zehntscheune
 um 1550 ....... wird auf Befehl Kaiser Karl V. die Burg zerstört und dient fortan der Bevölkerung als Steinbruch
 1697 ............ werden beide Türme noch als unversehrt erwähnt
 am 12.12.1820 ... stürzt der grosse Turm im Osten der Ringmauer ein (Eintragung Kirchenbuch Reichenbach)

Der noch stehende Bergfried 1897

   

 

 Erhaltung der Reste der Burg
 
1899-1901 .... Der noch stehende kleinere Turm wurde als Aussichtsturm ausgebaut.
21.07.1901 ... Eine grosse Einweihungsfeier fand statt; an Sonn- und Feiertagen bestand auch eine Bewirtschaftung für viele Jahre auf dem Burgberg, während des ersten Weltkrieges und in den Inflationsjahren fehlte es an Geldmitteln für notwendige Reparaturen, so dass der Turm Ende der 20er Jahre erneut vom Verfall bedroht war.

Der Bergfried 1910

ab 1934 ...... Der Bergfried wurde wieder saniert und die Zinnen zugemauert; gleichzeitig wurden Ausgrabungen durch Gottfried Ganssauge durchgeführt.
1948 ........... Schwere Schäden an Mauerwerk, Treppe und Treppenüberbau.
1950 ........... Erste Reparaturmassnahmen.
1955/56 ..... Wieder grosse Frostschäden, so dass der Turm gesperrt werden musste

Der Bergfried September 2009

26.10.1958 . Wiedereröffnung
1965 ........... Der Turm musste wegen grosser Schäden erneut gesperrt werden.
09.05.1966 . Gründung des Burgvereins Reichenbach; im Dezember erste Erhaltungsmassnahmen.
1977-1980 ... Grosse Turminstandsetzungsmassnahme.
22.06.1980 . Feierliche Wiedereröffnung im Rahmen des Hessisch Lichtenauer Heimatfestes
15.06.1986 ... Grosses Burgfest anlässlich des 20jährigen Bestehens des Burgvereins.
1994 ............ Eröffnung des Museums im Sippelschen Hof in Reichenbach (Haus des Burgvereins) mit einer Abteilung „Zur Geschichte der Burg“.
08.08.2004 ... Wurde eine neue Außentreppe feierlich eingeweiht, da die alte baufällig wurde
2008-2009 ... Dank eines großzügigen Spenders bekam der Bergfried ein Schutzdach und das Mauerwerk wurde vom Burgverein in Eigenleistung saniert
 

 

© A.Bauer
Gerold Kunert